Verhaltenstipps

Gut durch den Alltag trotz Scheidenpilz

Ob Sex, Urlaub oder normaler Alltag – Scheidenpilz kann sehr unangenehm werden. Mit diesen Tipps überstehen Sie den Scheidenpilz schnell, denn es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten.

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© Getty Images/Obradovic

Scheidenpilz ist keine schwerwiegende Erkrankung. Die Symptome sind jedoch sehr unangenehm und können das Alltagsleben sehr einschränken. Die Infektion kommt bei Frauen sehr häufig vor: Fast jede Frau hat einmal im Leben mit einem Scheidenpilz zu tun.

Kleidung, Sex, Sport: Richtig verhalten bei Scheidenpilz

Doch mit der richtigen Behandlung in den meisten Fällen schnell und unkompliziert nach wenigen Tagen ab. Mit einigen Tipps können betroffene Frauen die Therapie unterstützen und gut durch die unangenehmen Tage kommen. So sollte Sex während einer Scheidenpilz-Infektion tabu sein, für die erste Zeit danach sorgen Kondome dafür, dass es nicht zu einer Wiederansteckung kommt. Luftdurchlässige Kleidung und Unterwäsche sorgt für ein angenehmes Klima im Schritt. Die Unterwäsche, sowie Waschlappen und Handtücher sollten während einer Infektion mindestens bei 60 Grad gewaschen werden, damit auch alle Pilzerreger abgetötet werden.

Beim Sport, in der Sauna und im Schwimmbad sollten infizierte Frauen darüber hinaus einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Für die Zeit während des Urlaubs gibt es darüber hinaus einige Tipps, um eine Scheidenpilzinfektion zu vermeiden oder bereits im Keim zu ersticken.

Veränderter Hormonspiegel macht anfällig

In manchen Lebensphasen sollten betroffene Frauen besonders auf Symptome einer Scheidenpilzinfektion achten. So treten während der Pubertät sowie vor und in den Wechseljahren durch den sich verändernden Hormonspiegel Pilzinfektionen häufig auf. Auch während der Schwangerschaft sind Frauen anfälliger, der Scheidenpilz sollte dann frühzeitig und konsequent behandelt werden. Denn unbehandelt kann sich das Baby während der Geburt anstecken. Zudem können aufsteigende Infektionen das Risiko einer Frühgeburt erhöhen.

Für Frauen, die häufiger unter Scheidenpilz leiden, kann es sinnvoll sein, die Scheidenflora zum Beispiel mit Milchsäure wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Milchsäure fördert die Vermehrung natürlicherweise vorkommender Laktobazillen, sodass diese ihre Funktion wieder vollständig übernehmen können. Zudem ist sie sehr gut verträglich, da Milchsäure auch von Natur aus in der Vagina vorkommt.

Scheidenpilz: Tipps und Regeln für Betroffene